Fußpilz: Arten und Behandlungen

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Jun 03, 2023

Fußpilz: Arten und Behandlungen

Der Begriff Fußpilz beschreibt oberflächliche Pilzinfektionen des Fußes. Diese

Der Begriff Fußpilz beschreibt oberflächliche Pilzinfektionen des Fußes. Diese Infektionen können die äußeren Schichten von Haut, Haaren und Nägeln betreffen. Zwei der häufigsten Fußpilzinfektionen sind Tinea pedis und Onychomykose.

Lesen Sie weiter, um mehr über diese beiden Pilzinfektionen, einschließlich möglicher Ursachen, Risikofaktoren und Behandlungen, zu erfahren.

Eine Pilzinfektion des Fußes bezieht sich typischerweise auf Tinea pedis, auch bekannt als Fußpilz oder Fußpilz. Normalerweise handelt es sich dabei um eine Hautinfektion der Füße oder Zehen. Wenn eine Person eine Pilzinfektion des Nagels hat, handelt es sich wahrscheinlich um eine Onychomykose, die auch als Tinea unguium bekannt ist.

Die Pilze oder andere Organismen, die diese Infektionen verursachen, sind:

Tinea pedis entsteht durch Dermatophytenpilze. Hierbei handelt es sich um Pilze, die zum Wachstum Keratin benötigen und Infektionen auf Haut, Haaren und Nägeln verursachen können. Zu den Pilzen, die häufig Tinea pedis verursachen, gehören:

Onychomykose kann durch folgende Organismen verursacht werden:

Beide Infektionen treten in unterschiedlichen Bereichen des Fußes auf:

Tinea pedis beginnt normalerweise zwischen den Fußzehen. Besonders häufig kommt es zwischen dem 4. und 5. Zehenzwischenraum vor. Manche Menschen verwenden den Begriff „Fußpilz“, um eine Entzündung zwischen den Zehen zu beschreiben.

Tinea pedis kann sich seitlich am Fuß und an der Fußsohle ausbreiten. Es kann sich auch auf die Ferse des Fußes ausbreiten. In einigen Fällen kann Tinea pedis in Kombination mit einer Pilzinfektion der Leistengegend, der Hände, der Nägel oder beider auftreten.

Onychomykose kann einen Zehen- oder Fingernagel oder mehrere Nägel betreffen. Am häufigsten betrifft die Onychomykose den großen und kleinen Zehennagel.

Zu den Risikofaktoren beider Infektionen können gehören:

Während Tinea pedis bei jedem auftreten kann, auch bei Kindern und älteren Menschen, tritt sie in der Regel bei Männern und jungen Erwachsenen auf.

Weitere Risikofaktoren für Tinea pedis sind:

Zu den Risikofaktoren für Onychomykose gehören:

Zu den Symptomen beider Infektionen können gehören:

Tinea pedis hat keine normale Verteilung oder kein normales Muster und kann nur einen Fuß oder beide Füße betreffen. Es kann auf drei Arten präsentiert werden:

Auch wenn dies selten vorkommt, bemerkt eine Person mit Tinea pedis möglicherweise, dass sie zwischen den Zehen nässt oder sich Geschwüre bilden.

Andere Symptome, die bei einer Person mit Tinea pedis auftreten können, sind:

Zu den Symptomen einer Onychomykose können gehören:

Die Diagnose beider Infektionen kann Folgendes umfassen:

Ein Arzt untersucht den Fuß einer Person und prüft, ob die charakteristischen Anzeichen einer Tinea pedis vorliegen. Sie können auch die Leistengegend, Hände und Nägel untersuchen, um festzustellen, ob in diesen Bereichen Anzeichen einer Pilzinfektion vorliegen.

Der Arzt kann Hautproben zur Untersuchung schicken. Ein Wissenschaftler wird die Hautabschürfungen auf Sporen untersuchen, um das Vorhandensein von Pilzen zu bestätigen.

Zur Bestätigung einer Diagnose können weitere Tests erforderlich sein. In diesem Fall kann der Arzt eine Probe für einen Pilzkulturtest schicken

Ähnlich wie bei der Tinea pedis untersucht ein Arzt den oder die betroffenen Nägel und sucht nach charakteristischen Anzeichen einer Onychomykose.

Um eine Onychomykose festzustellen, kann ein Arzt auch Nagelschnitte oder -kratzer verlangen. Zu den Tests kann ein Pilzkulturtest gehören.

Zu den Tipps zur Vorbeugung dieser Infektionen gehören:

Die American Academy of Dermatology Association (AAD) empfiehlt Folgendes zur Vorbeugung von Tinea pedis oder Fußpilz:

Der AAD empfiehlt folgende vorbeugende Maßnahmen:

Zu den Behandlungsoptionen für beide Infektionen können gehören:

Zu den Maßnahmen zur Behandlung der Tinea pedis gehören das Tragen geeigneter Schuhe und das regelmäßige Waschen und Trocknen der Füße.

Um die Tinea pedis effektiver zu behandeln, kann ein Arzt topische Antimykotika wie Miconazol-Creme verschreiben. Eine Person kann diese Cremes ein- oder zweimal täglich direkt auf die betroffene Haut auftragen. Normalerweise dauert es zwei bis vier Wochen, bis die Creme wirkt. Bei milder Infektion kann sie jedoch schneller wirken.

Wenn die topische Therapie nicht wirkt, kann ein Arzt orale Antimykotika wie Terbinafin oder Fluconazol verschreiben. Die Dauer und Dosis der Behandlung hängt von der Schwere der Infektion ab.

Zu den Hausmitteln gegen Onychomykose gehört das regelmäßige Waschen der Haut um den Nagel herum und das Sauberhalten und Trockenhalten der Füße.

Eine ältere Studie ergab, dass die Behandlung von Onychomykose mit Mentholsalben wie Vicks VapoRub bei 83 % der Teilnehmer eine positive Wirkung zeigte. Manche Leute denken auch, dass Teebaumöl bei der Behandlung von Nagelpilz hilft. Die Forschung ist jedoch begrenzt.

Zu den topischen antimykotischen Cremes für leichte Infektionen gehören Amorolfin und Ciclopirox. Wie oft eine Person die Behandlung anwenden muss, hängt vom Medikament ab.

Die AAD gibt an, dass antimykotische Pillen eine höhere Heilungsrate haben als topische Cremes. Sie wirken auch schneller, sodass eine Person sie möglicherweise nur einige Monate lang einnehmen muss.

Bei schwerer Infektion kann der Arzt die Entfernung des Nagels empfehlen. Ein Arzt kann dies chirurgisch oder chemisch durchführen. Bei beiden Behandlungsmöglichkeiten kann der Nagel nachwachsen.

Kürzlich haben Wissenschaftler mit dem Einsatz von Lasern zur Behandlung von Onychomykose experimentiert. Obwohl Experten darauf hinweisen, dass das Verfahren sicher ist, kann es zu Schmerzen und Blutungen kommen.

Eine Person sollte einen Arzt aufsuchen, wenn sie Veränderungen an der Haut oder den Nägeln der Füße bemerkt, einschließlich:

Eine Person sollte auch ärztlichen Rat einholen, wenn sie Hausmittel ausprobiert hat und die Erkrankung weiterhin besteht.

Pilzinfektionen wie Tinea pedis und Onychomykose sind weit verbreitet. Heiße und feuchte Umgebungen sowie enges Schuhwerk begünstigen Pilzinfektionen.

Eine Person sollte die empfohlenen vorbeugenden Maßnahmen befolgen, um das Infektionsrisiko zu verringern.

Wenn eine Person Veränderungen an der Haut oder den Nägeln der Füße bemerkt, sollte sie den Rat eines Arztes einholen, um eine frühzeitige antimykotische Behandlung sicherzustellen.